Janina Bergmann

Haben Sie feste oder flexible Arbeitszeiten? Sind Überstunden einzuplanen? Wie viel Zeit verbringen Sie mit Patient/innen, wie viel mit Besprechungen?

Janina Bergmann: Meine feste Arbeitszeit ist von 8:00 – 17:00. Von meiner 40 Stunden Woche arbeite ich ca. 32 Stunden am Patienten. 1x in der Woche gibt es eine Besprechungszeit unter den Fachleitern und der Therapieleitung, des Weiteren gibt es eine Physio-Teambesprechung und die wöchentlichen interdisziplinären Besprechungszeiten. Überstunden fallen natürlich bei Bedarf an, insbesondere bei Projektarbeiten, personellen Engpässen oder der Jahresplanungen ist das der Fall.

Was sind Ihre alltäglichen Aufgaben, die auf Sie zukommen? Welche Ziele setzen Sie sich täglich? An wie vielen Projekten arbeiten Sie?

Janina Bergmann Zu meinen täglichen Aufgaben gehören in erster Linie die Behandlung meiner Patienten, sowohl in Gruppen, als auch in Einzeltherapien. Das Therapieangebot der Physioabteilung ist sehr facettenreich und sorgt für eine Menge Abwechslung. Des Weiteren erfolgt eine Dokumentation des Behandlungsverlaufes und die Entlassungsdokumentation bei den Patienten. Neben der Tätigkeit am Patienten, bin ich jederzeit Ansprechpartner für mein Team, plane Teambesprechungen, bearbeite Urlaubsanträge, führe Personalgespräch und organisiere interne Fortbildungen, plane Projekte und fungiere als Sprachrohr zwischen den Physios und der höheren Leistungsebene . Auch die Jahresplanung, mit Zielsetzung der Abteilung und die Organisation verschiedener Projekte, Überarbeitung der Gruppenkonzepte und Neuanschaffungen fallen in mein Aufgabenbereich. Als Fachleitung der Physiotherapie liegt mir eine gute Stimmung im Team sehr am Herzen.

Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit Ihren Kolleg*innen?

Janina Bergmann Die Zusammenarbeit mit meinen Kollegen empfinde ich als sehr positiv. Wir sind ein bunter Haufen, der viel Spaß bei der Arbeit hat. Insbesondere in den Co.- Therapien hat man die Chance, durch die Zusammenarbeit von einander zu profitieren. Auch in den monatlich stattfindenden internen Fortbildungen, herrscht eine gute Zusammenarbeit und rege Diskussionen. Die Zusammenarbeit mit den anderen Professionen und auch mit der Pflege ist aufgrund der räumlichen Trennung und engen Taktung nicht immer sehr intensiv. Ich freue mich über jede Möglichkeit des Austauschs, insbesondere  in den wöchentlichen Teamrapports. Hervorheben möchte ich gerne die enge Zusammenarbeit mit unseren Sporttherapeuten. Die dort individuell erstellten Trainingspläne richten sich auch nach den Zielen der Physiotherapie und unter den Therapeuten herrscht ein guter Austausch. Teambesprechungen, Fortbildungen und Ausflüge werden oft gemeinsam geplant und durchgeführt.

Ist Ihr Tag durchgeplant oder läuft alles spontan ab? Wollen Sie das so?

Janina Bergmann Mein Arbeitstag ist komplett durchgeplant. In der Regel jede halbe Stunde einen neuen Termin: Einzeltherapien, Gruppentherapien Dokumentationszeiten und Büroeinheiten werden durch die Planung gesteuert. Mittags ist eine fest eingerichtete Pause und dann geht es weiter. Ich finde es hat durchaus Vorteile einen festen Arbeitsplan zu haben. Allerdings sind die Pläne so getaktet, dass man durchaus auch mal ins „schwitzen“ kommt, wenn ein Patient mal eine Frage mehr hat oder man sich nach einer anstrengenden Behandlung kurz erholen müsste.

Sind sie Teil eines Teams oder müssen Sie hauptsächlich alleine / selbstständig arbeiten? Wie koordinieren Sie die Zusammenarbeit?

Janina Bergmann Ich sehe mich auf jeden Fall als Teil des Teams, zum Einen natürlich als Teil des Physioteams aber auch als Mitglied des gesamten „Team NZN“  Natürlich führe ich den Hauptteil meiner Arbeit alleine durch und plane die Behandlungen selbstständig. Aber jeden Tag tausche ich mich mit Kollegen aus und versuche immer wieder Brücken in andere Bereiche zu schlagen. Ich sehe die gesamte Belegschaft des NZN als ein großes Team und jeder ist ein Teil davon.

Was sollte man über das Arbeiten bei Dr. Becker wissen?

Janina Bergmann Bei uns im NZN begegnet man sich auf Augenhöhe. Ich finde den persönlichen Kontakt untereinander und die familiäre Stimmung sehr angenehm. Wenn man im NZN arbeitet, sollte man immer offen für Neues sein. Moderne innovative Rehabilitation steht im Vordergrund, kreatives arbeitet ist gefragt und der Patient steht im Mittelpunkt.